Nie wieder ist jetzt – und jetzt sind wir alle gefordert, Farbe zu bekennen!
Die veröffentlichten Pläne erinnern in erschreckender Weise an die Beschlüsse, die bei der sogenannten Wannseekonferenz, am 20. Januar 1942, ebenfalls in Potsdam, von hochrangigen Nationalsozialisten gefasst wurden.
Seinerzeit wurde die Deportation der jüdischen Bevölkerung ganz Europas in Konzentrationslager in den Osten und ihre Vernichtung geplant. Im November sprach man von „Remigration“ - der Grundgedanke dahinter ist ein ähnlicher.
Wer heute wieder politische und ethnische Säuberungen unseres Landes fordert, hat aus unserer Geschichte nichts gelernt und tritt unsere Verfassung, Freiheit und die Grundrechte mit Füßen.
Bundesweit finden seit Bekanntwerden der Teilnehmenden und der Inhalte dieses Treffens Demonstrationen und Protestkundgebungen statt – für die Demokratie und für eine bunte vielfältige Gesellschaft. Ich freue mich sehr, dass auch der Westerwald Verantwortung für ein „Nie wieder“ übernimmt und dass nach dem großartigen Auftakt in Hachenburg, nun weitere Veranstaltungen geplant sind für:
Selters, 25. Februar 2024, 12:00 Uhr, Marktplatz
Montabaur, 02. März, 14:00 Uhr, Konrad-Adenauer-Platz
Ich bitte alle, die es irgendwie einrichten können, sich an den Veranstaltungen zu beteiligen, um klar zu zeigen, dass wir bereit sind, für unsere Demokratie einzustehen. Dass wir nicht bereit sind, Populisten den Weg freizumachen und dass auch für den Westerwald gilt: WIR SIND MEHR!
Wir sehen uns in Selters und Montabaur.