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Dr. Tanja Machalet MdB: Heimisches Caritas-Modellprojekt „Pflege ganz aktiv“ wird zum Best-Practice-Beispiel  


Am 12. Mai wird der internationale Tag der Pflege begangen. Aus diesem Anlass hat der Deutsche Caritasverband 10 erfolgreiche Projekte vorgestellt, die neue Ansätze in der Pflege präsentieren. Dazu gehört auch das Projekt „Pflege ganz aktiv“ des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn.

„Ich freue mich sehr, dass ich im vergangenen Jahr dieses Projekt bei seiner „Taufe“ würdigen konnte, das nun bundesweit zum erfolgreichen Beispiel für neue Wege in der ambulanten Pflege erhoben wurde“, sagt Tanja Machalet.

Die Kernidee ist dabei ganz einfach. Kundinnen und Kunden des ambulanten Pflegedienstes buchen vorab keine festgelegten Leistungen, sondern ein Zeitkontigent. Die Pflegekraft entscheidet zusammen mit der zu pflegenden Person, wie die zur Verfügung stehenden Zeit genutzt wird. Statt körpernaher Dienstleistungen kann dann auch aktuell ein Spaziergang im Garten oder ein persönliches Gespräch stattfinden.

Wie wichtig Zeit für die Pflegebedürftigen ist, konnte Tanja Machalet während der ersten Corona-Monate bei ihrem ehrenamtlichen Einsatz in einer Senioreneinrichtung intensiv erleben.

„Von diesem Ansatz profitieren beide: Die pflegebedürftige Person erhält eine persönlichere Zuwendung nach ihren Bedürfnissen. Die Pflegekraft kann sich dem Menschen viel intensiver widmen und zieht so eine höhere Zufriedenheit aus ihrem Beruf. Damit gewinnt Pflege enorm an Attraktivität“, ist Tanja Machalet überzeugt. „Das Projekt der Caritas Westerwald-Rhein-Lahn wird daher hoffentlich vom Modell bald zum Alltag in der ambulanten Pflege.“