Solidarität
Solidarität zwischen den Starken und den Schwachen ist für mich ein grundlegendes Prinzip,
das sich in allen politischen Bereichen widerspiegeln muss. In der Gesundheitspolitik bedeutet das,
den Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Versorgung für alle Menschen zu gewährleisten – unabhängig
von Einkommen oder sozialem Status.
In der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik geht es darum, diejenigen zu stärken, die von Arbeitslosigkeit oder
unsicheren Beschäftigungsverhältnissen betroffen sind, und gleichzeitig die Bedingungen für gute und faire
Arbeit zu schaffen.
In der Haushalts- und Finanzpolitik bedeutet Solidarität, dass alle ihren gerechten Beitrag leisten, um ein stabiles
Gemeinwesen zu finanzieren. Das schließt ein, dass diejenigen mit sehr hohen Einkommen stärker in die
Verantwortung genommen werden müssen. Sie können und sollten mehr zur Finanzierung wichtiger öffentlicher
Aufgaben beitragen, damit der soziale Ausgleich erhalten bleibt.
Solidarität zeigt sich aber auch in der Unterstützung von Arbeitnehmenden und Unternehmen, die in Krisenzeiten schwer
getroffen wurden.
Wir müssen dafür sorgen, dass sie die nötige Hilfe erhalten, um Einbrüche zu bewältigen und ihre Zukunft sichern
zu können. Nur wenn wir füreinander einstehen, können wir eine Gesellschaft aufbauen, die wirtschaftlich stark, sozial gerecht
und menschlich solidarisch ist.