Schülerpraktikant Maxim Chetchouga
In der Zeit vom 07. bis zum 18.02.2022 hat Schülerpraktikant Maxim Chetchouga meine Arbeit begleitet. Ich habe ihn gebeten, sich und seine Erfahrung hier kurz darzustellen.
„Hallo! Mein Name ist Maxim Chetchouga und ich bin 16 Jahre alt. Ich besuche die 11. Klasse des Mons-Tabor-Gymnasiums in Montabaur und bin Schülerpraktikant im Büro von Dr. Tanja Machalet. Da ich politisch interessiert und schulpolitisch engagiert bin, war es lange mein Ziel, das Praktikum in einer der Politik nahen Einrichtung größerer Dimension zu absolvieren.
Die Politik und der geregelte Ablauf von demokratischen Prozessen sind in meinen Augen essenziell für einen geregelten Ablauf des Lebens und ein gelungenes Miteinander. Deswegen setze ich mich für die Belange, die ich vor Ort gestalten kann, so gut ein, wie es mir nur möglich ist.
Besonders in für mich wichtigen Themen stimmt meine Meinung mit den Ansichten der Sozialdemokratie überein, weswegen ich sehr dankbar dafür bin, in einem SPD-Büro ein Praktikum machen zu dürfen. Außerdem bin ich der Ansicht, dass sich nicht alles um die Wirtschaft drehen sollte, jedoch nichts ohne Wirtschaft geht, weswegen auch diese meinem Interesse liegt.
In der ersten Woche meines Praktikums stand viel kulturelle Bildung an, da das Verständnis über die Geschichte Deutschlands das grundlegende Fundament unserer demokraitschen Gesellschaft bildet. Aus dieser Zeit des kulturellen Lernens nehme ich mit, dass im Bildungssystem einige Lücken zum Thema Nationalsozialismus vorliegen, die geschlossen werden müssen.
Ich hatte das Glück, dass die zweite Woche eine Sitzungswoche war, so hatte ich neben Plenums- und Onlinesitzungen einige Aufgaben im Büro zu erledigen. Was mir in dieser Woche besonders aufgefallen ist, ist, dass der Umgang der Abgeordneten untereinander anders ist, als es einem aus der Distanz vorkommt: parteiintern ist alles sehr viel lockerer und kollegialer, als die Medien es den Anschein haben lassen, in der SPD zumindest, und parteiübergreifend, kommt es erstaunlich oft zu emotionsgeladenen Auseinandersetzungen, von denen ich vermutet habe, dass diese Ausnahmen ausmachen. Besonders die Facetten Berlins und die Redekunst einiger Abgeordneten haben auf mich einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich durch das Praktikum erneut die Bedeutung der Politik und engagierter Abgeordneter, sowie der Partizipation jeder und jedes Einzelnen feststellen durfte. Diese Impulse will ich gern in meine eigene Arbeit mitnehmen, um mich noch besser für die Allgemeinheit vor Ort einbringen zu können."