MdBs Rudolph und Machalet informieren sich über Regionalmarketinggesellschaft R56+


Daher informierten sie sich bei Geschäftsführer Christian Schröder über die Arbeit von R56+. „Wir leben in einer sehr attraktiven Region mit innovativen, wirtschaftlich starken Unternehmen und angesehenen Bildungseinrichtungen. Doch wir müssen auch zusehen, dass wir uns zwischen den Großregionen Köln-Bonn und Rhein-Main behaupten und uns wirtschaftlich, infrastrukturell und auf dem Bildungssektor ständig weiterentwickeln. Denn nur so werden wir es schaffen, die Fachkräfte in der Region zu halten oder sie hierhin zu locken“, sagen Rudolph und Machalet. 

Der Fachkräftemangel sei auch das Problem, das die Mitglieder von R56+ eint, erklärte Christian Schröder. Bei vielen größeren Unternehmen seien etwa Stellen im IT-Bereich schon seit langer Zeit vakant und könnten nicht besetzt werden. Ziel von R56+ sei es, eine Regionalmarke aufzubauen und die Region für Investoren, Fachkräfte und auch die Politik attraktiver zu machen. In den sich gegenseitig beeinflussenden Kernbereichen Arbeit, Bildung und Lebensqualität sollen bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden. So will man zum Beispiel Menschen ansprechen, die Karriere machen wollen und ihre Chancen derzeit noch eher in einer Metropole sehen. Oder Menschen, die aus der Region stammen, die es beruflich aber inzwischen in andere Regionen verschlagen hat, die eine Rückkehr in die Heimat aber unter bestimmten Bedingungen nicht ausschließen. Oder auch Studierende, die auf der Suche nach einem guten Job sind. 

Um die Ziele zu erreichen, nimmt R56+ viel Geld in die Hand – für Werbung, aber auch um Anreize zu schaffen. Der mit 75.000 Euro dotierte „R56+ Award“ sei beispielsweise eine Auszeichnung für Projekte und Ideen, die das Lernen, Arbeiten und Leben in der Region nachhaltig verbessern und weiterentwickeln. 

Tanja Machalet und Thorsten Rudolph dankten Christian Schröder für seine Informationen. „Um unsere Region weiterzuentwickeln, ist die Zusammenarbeit auf vielen Ebenen gefordert. Vonseiten der Politik können wir die Rahmenbedingungen schaffen. Dafür ist es aber wichtig, zu wissen, was die handelnden Akteure der Region, zu denen auch die Unternehmen und Initiativen gehören, benötigen und welche Ziele sie haben. Wir sind daher immer gerne zu einem Austausch bereit“, erklären Rudolph und Machalet.