Das Land gewährt Krankenhäusern die pauschalen Fördermittel zusätzlich zu der Einzelförderung im Rahmen des jährlichen Krankenhaus-Investitionsprogramms sowie zur Förderung aus dem Krankenhausstrukturfonds. Zusammen genommen können die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser somit dieses Jahr mit rund 137 Millionen Euro rechnen, wie Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) in Mainz bekanntgab.
Die Besonderheit der Pauschalförderung ist deren Auszahlungspraxis: Das Land fördert die Krankenhäuser jährlich mit pauschalen Fördermitteln, ohne dass diese hierfür eigens einen Antrag stellen müssen - ein Verfahren, das den Verwaltungsaufwand für die Krankenhäuser minimiert. Mit den Fördermitteln realisieren die Krankenhäuser beispielsweise kleinere Baumaßnahmen oder finanzieren die Anschaffung von Krankenhausbetten und medizinischen Geräten. Die Höhe der Förderung richtet sich in erster Linie nach der Anzahl der Patientinnen und Patienten im vorangegangenen Jahr.
Tanja Machalet betont: „Mit der Pauschalförderung unterstützt das
Land die Krankenhäuser auf denkbar unbürokratische Art und Weise.
Rheinland-Pfalz verfügt über ein flächendeckendes und ortsnahes Angebot an
stationären Krankenhausleistungen auf hohem Niveau. Das Land leistet mit der
heutigen Pauschalförderung für die Krankenhäuser südlichen Westerwald erneut
einen Beitrag dazu, die gesundheitliche Versorgung in unserer Region
sicherzustellen.“